Dom. Rep. - Puerto Plata

Im Dezember 2021 haben wir mit drei Generationen – yes, der ganze Clan! – eine herrliche Zeit im Norden der zauberhaften Dominikanischen Republik verbracht. Und das alles, um uns im kalten deutschen Winter ein wenig karibischen Sonnenschein zu gönnen! Unser Abenteuer begann am Flughafen München, und unser Ziel war das Iberostar Costa Dorada, das mittlerweile unter dem Namen Iberostar Waves Costa Dorada bekannt ist. In den zwei Wochen, die wir dort waren, haben wir einige spannende Ausflüge unternommen, um möglichst viel von der Region zu entdecken. Ich kann dir wirklich ans Herz legen, in der Dominikanischen Republik auf geführte Touren von einem Reiseleiter zu setzen. Klar, sie sind nicht die günstigsten, aber dafür bekommst du eine sichere und unvergessliche Erfahrung! Glaub mir, es lohnt sich!

Das Hotel
 

Die Hotelanlage strahlt schon beim ersten Anblick eine Luxus-Atmosphäre aus! Es gibt so viele liebevolle Details zu entdecken, wie zum Beispiel einen kleinen Teich mit süßen Schildkröten und einen wunderschönen Orchideengarten. Ein ausgedehnter Spaziergang durch die Anlage ist einfach herrlich! Hier findet man wirklich alles, was das Herz begehrt. Die Zimmer hatten zwar schon ein paar Abnutzungserscheinungen, als wir 2021 da waren, aber sie waren trotzdem ganz gut ausgestattet und gut für einen entspannten Strandurlaub. Ein kleiner Wermutstropfen waren die Schlüsselkarte-Probleme – wir mussten ein paar Mal zur Rezeption, weil die Karten bei drei Zimmern immer wieder streikten. Aber abgesehen davon waren die Zimmer wirklich gemütlich! Das Hauptrestaurant ist halboffen und somit in einem typisch karibischen Stil gehalten und bietet einen tollen Blick auf die Natur. Ich fand es nur ein bisschen klein, wenn man bedenkt, wie viele Zimmer es gibt, aber als „typisch deutsche Urlauber“ hatten wir nie Platzprobleme, da wir immer recht früh zum Essen gegangen sind. Der Poolbereich ist super! Es gibt reichlich Liegen, und zwischen dem Pool und dem Strand findet man auch jede Menge schattige Plätzchen, um im Sonnenstuhl zu relaxen. Ich bin mehrmals im warmen Meer geschwommen – es war einfach traumhaft! Für die Schnorchel-Abenteuerlustigen unter euch muss ich jedoch dazu sagen, dass ich beim Schnorcheln nichts Aufregendes entdeckt habe. Es war ein bisschen zu viel Wellengang, und keine Riffe oder Fische in Sicht. Die Schnorchelmaske kann man also eher zu Hause lassen. Wer darauf nicht verzichten möchte, der findet bei den Ausflügen auch den einen oder anderen Bootsausflug mit Schnorchelmöglichkeit!

Puerto Plata
 

Während eines unserer tollen Ausflüge – wir hatten insgesamt vier geführte Tagestouren mit unserem Reiseveranstalter – haben wir Puerto Plata besucht. Die Innenstadt hat uns echt verzaubert! Sie ist so gepflegt und strahlt mit ihrem kolonialen Stil, den charmanten Restaurants und den kleinen Läden eine ganz besondere Atmosphäre aus. Hier kann man wunderbar bummeln, die hübsche Umgebung genießen und sich einfach treiben lassen. Ich kann euch nur sagen: Puerto Plata ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Und falls ihr auf der Suche nach einem besonderen Souvenir seid, kann ich euch den Larimarschmuck ans Herz legen. Das ist ein wunderschöner blautürkiser Stein, der nur in der Dominikanischen Republik abgebaut wird. Während der Tour machten wir auch Halt bei einem Edelsteinhändler. Ich bin von Natur aus sehr skeptisch, wenn es um teure Souvenirs geht und auch einfach nicht sachkundig genug,  daher haben wir uns für einen kleinen, ungeschliffenen Stein mit Einschlüssen entschieden, für nur 15 Euro. Und natürlich mit Echtheitszertifikat! 😉 Wenn ihr euch ein bisschen informiert oder schon Erfahrung mit Schmuck und Edelsteinen habt, findet ihr dort sicher ein wunderschönes Stück für eure Sammlung (Achtung auch hier gibt es Zollfreigrenzen zu beachten).

Rumfabrik und Rumtasting

Ein Besuch in einer Rumfabrik ist eine empfehlenswerte Aktivität in der Dominikanischen Republik. Wusstet Ihr was für tolle Rumsorten auf dieser Insel produziert werden? In diesem Land werden eine Vielzahl hochwertiger Rumsorten hergestellt. Während eines Ausfluges hatten wir die Möglichkeit, die Produktionsprozesse und Verkostungen bei Ron Macorix und Casa Brugal zu erleben.. Die Informationen über die Herstellung und Reifung sowie die faszinierende Geschichte sind sowohl unterhaltsam als auch lehrreich. 

Falls Sie vorhaben, Rum mit nach Hause zu nehmen, ist es wichtig, sich über die Zollfreigrenzen für Spirituosen zu informieren. Übersteigen Ihre mitgebrachten Spiritousen diese Freimenge, müssen Sie bei der Rückkehr den Alkohol am Flughafen entsprechend verzollen. Wir haben uns entschieden, einige kleine Flaschen mitzunehmen, um unseren Freunden Geschenke zu machen, ohne die Freimenge zu überschreiten, und auch das Gepäckgewicht im Blick zu behalten. 

Den dominikanischen Rum von Deutschland aus zu kaufen ist eine recht teure Angelegenheit, es empfiehlt sich also, vor Ort ein Fläschchen zu erstehen, wenn man an diesem Rum Gefallen gefunden hat.

Nationalpark Los Haitises

Der Besuch des Nationalparks Los Haitises war wirklich eines der schönsten Erlebnisse unserer Reise! Wir haben eine tolle Bootstour durch die Mangrovenwälder gemacht, vorbei an beeindruckenden Felsen, wo einige seltene Vögel unterwegs waren. Unser Reiseleiter hat uns mit spannenden Geschichten über die Pflanzen und Tiere des Naturschutzgebiets begeistert. Irgendwann lagen wir dann an einem kleinen Steg, der von dschungelartiger Vegetation umgeben ist. Jetzt wurde es richtig aufregend, denn wir gingen ein Stückchen in den Wald hinein (ein kleiner Tipp: Flip Flops sind hier nicht die beste Wahl – packt lieber bequeme Trekkingsandalen oder Turnschuhe ein!). Es gab viele andere Gruppen, die zur gleichen Zeit unterwegs waren, und die Zeit, die wir hatten, war begrenzt, aber das machte es nicht weniger interessant. Wir sind durch die faszinierende Höhlen gewandert, die mit alten Piktogrammen an den Wänden geschmückt sind – einfach zauberhaft! Wenn man die Felsen betrachtet, sieht man tolle Lichtdurchbrüche, die Tageslicht hineingelassen haben, und gleichzeitig konnte man aus der Dunkelheit das satte Grün bewundern. Wir haben diesen Ausflug wirklich in vollen Zügen genossen!

Land und Leute
 

Gerne unternehmen wir einen „Land und Leute“-Ausflug, wenn sich die Gelegenheit bietet! Ich finde diese Ausflüge wirklich spannend, denn man lernt so viel über das Leben und die Kultur des Landes, in dem man den Urlaub verbringt. Wenn man 14 Tage lang in der Hotelanlage bleibt und ausschließlich unter Touristen ist, verpasst man oft die echten Schätze des Landes und die Geschichten der Menschen, die dort leben. Bei einem unserer Abenteuer haben wir einen kleinen, charmanten Bauernhof besucht. Wir sind dabei über matschige Wege gefahren, vorbei an endlosen Drachenfruchtplantagen. Es ist kaum vorstellbar, wie einfach und ursprünglich das Leben der Menschen dort ist, besonders wenn man bedenkt, wie nah sie an den schicken Hotels wohnen, in denen wir übernachtet haben, oder die Unterkünfte, die wir gewohnt sind. Doch das ist ihr Zuhause! Bei unserem Besuch wurden wir herzlich zu einem frisch gebrühten Kaffee eingeladen, der liebevoll in einer Outdoorküche über offenem Feuer zubereitet wurde. Serviert wurde er in kleinen, krummen Blechbechern. Während wir unseren Kaffee genossen, hatten wir die Möglichkeit, all unsere neugierigen Fragen zu ihrem Leben zu stellen. Das war wirklich bereichernd! Anschließend haben wir die Kakao-Plantage Chocolala besucht, die von engagierten Frauen betrieben wird. Dort durften wir einen kleinen Rundgang über die Plantage machen und erfuhren Spannendes über die Schritte der Kakaoherstellung. Und natürlich haben wir auch die Möglichkeit genutzt, köstlichen Kakao zu kaufen, den man zu Hause wunderbar als Trinkschokolade genießen kann. So behält man ein Stück dieser schönen Erfahrung immer im Herzen!

Käsemanufaktur
 

Ein ganz besonderer Teil unseres Ausflugs war der Besuch einer Käsemanufaktur in Imbert – und das verdient natürlich einen eigenen Abschnitt in diesem Reisebericht! Wir sind echte Käse-Liebhaber und begeistert von allem, was mit Käse zu tun hat. Die Marke Geo, die hier in der Dominikanischen Republik sehr bekannt ist, produziert einen köstlichen gouda-ähnlichen Käse nach altem holländischen Rezept. Stellt euch vor, wir wurden sogar in Schutzkleidung gesteckt und durften hautnah erleben, wie der Käse hergestellt wird! Es war so spannend, die verschiedenen Schritte zu sehen – von der Anlieferung der frischen Milch über die Herstellung und Lagerung bis hin zur Verpackung. Und als krönenden Abschluss gab es natürlich eine herrliche Kostprobe des Käses. Mmmh, einfach toll! Nach dem interessanten Besuch hatte man auch die Möglichkeit, etwas zu kaufen. Allerdings ist es schwierig, Milchprodukte aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland einzuführen, daher verzichten wir generell darauf. Ein kleines Geheimnis: Imbert liegt abseits der typischen Touristenpfade, und wir hatten das Glück, unseren Guide zu einen kurzen Stopp in einem lokalen Supermarkt überreden zu können. Dort haben wir dann unseren neuen Lieblingsrum entdeckt – und das zu einem Preis, der viel fairer war als die überteuerten Touristenpreise. Es war der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Tages!

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